Literatur an einem ungewöhnlichen Ort
Für einen Abend haben Patricia Steiner und ihr Mann ihre sonst eher karge Werkstatt in einen gemütlichen Lesesaal verwandelt.
Kalt ist es in der Werkstatt der Familie Steiner. An den Hobelbänken, die den Raum ringsum säumen, sind schwere Schraubblöcke montiert. Überall liegt Werkzeug, Holzfurniere lehnen an den Wänden, Sägespäne liegen auf dem Boden. Ein ungewöhnlicher Ort, um sich mit Literatur zu beschäftigen.
Und gerade deshalb luden Patricia Steiner, Vorsitzende der Kolpingfamilie Gersthofen, und ihr Mann Hermann zur Lesung in ihre Schreinerei in die Schulstraße ein. „Wir als Kolpingfamilie wollen mehr bieten als ein einfacher Freizeitverein“, erklärt Patricia Steiner. „Dazu gehören auch ungewöhnliche Aktionen, um sich mit Themen auseinanderzusetzen.“ So wurde die Werkstatt kurzerhand umgeräumt: Wo Hermann Steiner sonst hobelt, sägt und schraubt, mussten die Arbeitstische Sitzbänken weichen. Blumen wurden auf den Hobelbänken platziert, farbige Lampen aufgestellt und der große Sägemehlofen in der Ecke angeheizt. Innerhalb von drei Stunden wurde die große Werkstatt zum gemütlichen Lesesaal.
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