Biberbacher bangen um den Blick zur Burg
Gremium diskutiert über Einwände der Bürger zum Flächennutzungsplan. Was der Burgblick damit zu tun hat
Die Marktgemeinde Biberbach will mit einem neuen Flächennutzungsplan fit für die Zukunft werden. Darin wird festgelegt, welche Areale künftig als Wohn- oder Gewerbegebiete vorgesehen sind, wo landwirtschaftliche Nutzung stattfindet und welche Flächen als naturnahe Grünbereiche geeignet sind. Zuletzt waren diese Aspekte in den 80er-Jahren unter die Lupe genommen worden. An zwei Tagen hatten die Bürger Gelegenheit, ihre Wünsche und Vorschläge einzubringen, und sie nutzten diese Möglichkeit intensiv, wie der beauftragte Planer Werner Dehm im Gemeinderat berichtete.
Die meisten kritischen Stimmen zur Vorplanung gab es im Ortsteil Markt. Eine ganze Reihe Markter Bürger befürchtet, dass ein westlich der Straße „Burgblick“ geplantes Wohngebiet eben diesen Blick zur Markter Burg verbauen würde. Es sei mit 3,89 Hektar zu groß. Den Pilgern auf dem Jakobsweg, der durch Markt verläuft, würde die schöne Aussicht genommen, und die Erschließung sei ebenfalls nicht geregelt. Man müsse die Bedenken der Bürger ernst nehmen, allerdings seien die Befürchtungen hinsichtlich der Erschließung unbegründet, so der Planer. Bezüglich der Größe gab Bürgermeister Wolfgang Jarasch Entwarnung. „Das sind Planflächen für die nächsten 30 Jahre“, gab er zu bedenken. Eine rasche Bebauung des gesamten Areals sei sicher nicht zu realisieren. Ob der Blick zur Burg durch die Bebauung beeinträchtigt ist, soll der Denkmalschutz beurteilen. So votierten die Räte einstimmig für die Beibehaltung der Planungen im vorgesehenen Rahmen. Weitere Anregungen zum Flächennutzungsplan:
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