„Mauerbau“-Zeiten sollen vorbei sein
Der Gemeinderat Bonstetten befasst sich mit umstrittenen Bauvorhaben und bleibt in manchen Fällen hart
Mehrere umstrittene Wohnvorhaben standen in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Bonstetten im Mittelpunkt und wirkten auf den voll besetzten Besucherbereich wie eine Art Lehrstunde in Sachen deutsches Bau- und Gemeinderecht. Dabei kam es bei der Diskussion über die Bauanträge wegen der gewünschten Befreiungen von Bauvorgaben zum Teil zu kontroversen Debatten unter den Bürgervertretern. Allerdings ließen die Mitglieder des Gremiums durchblicken, dass die „Mauerbau“-Zeiten der Vergangenheit angehören sollen.
Zu stark steckt die Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Bundesligatrainer Armin Veh in den Gliedern, der die Holzwinkelgemeinde, wie berichtet, vor nunmehr drei Jahren mit einem vier Meter hohen Wall vor vollendete Tatsachen gestellt hatte und dafür einen Baustopp kassierte. Trennwände hochziehen will der Bauherr eines 700 Quadratmeter großen Grundstücks am Gerstenfeld zwar nicht, dafür jedoch eine deutliche Überschreitung der Grundflächenzahl (GRZ), worauf Bürgermeister Anton Gleich bei der Präsentation des Neubaus eines Einfamilienhauses vorsorglich hinwies. Die GRZ ist ein Maß, wie dicht beziehungsweise intensiv der Boden eines Areals versiegelt oder überbaut werden darf. So gibt etwa der Wert von 0,4 an, dass bei dem Projekt 40 Prozent des Geländes betroffen sind. Bei dem Vorhaben sollte eine Erhöhung von vorgeschriebenen 0,37 auf 0,53 angestrebt werden.
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