Mehrere Probleme werden unter einem Dach gelöst
Vor rund 15 Monaten, als sich knapp 1000 Besucher zum "Tag des Kindes" an der Hauptschule Diedorf trafen, wurde die Idee für eine Familienstation aus der Taufe gehoben. Neu daran war, dass die Familienstation an einer Schule untergebracht werden sollte. Jetzt wurde die Familienstation eröffnet. Von Monika Hupka-Böttcher
Diedorf Vor rund 15 Monaten, als sich knapp 1000 Besucher zum "Tag des Kindes" an der Hauptschule Diedorf trafen, wurde die Idee für eine Familienstation aus der Taufe gehoben. Neu daran war, dass die Familienstation an einer Schule untergebracht werden sollte. Die drei Gemeinden des Schulverbandes - Diedorf, Gessertshausen und Kutzenhausen - haben in enger Zusammenarbeit mit der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) und dem Amt für Jugend und Familie dieses neue und zukunftsorientierte Projekt ausgearbeitet. Im Beisein zahlreicher Gäste wurde die Familienstation an der Schule Diedorf nun offiziell eröffnet.
Es sei das erste Mal, dass eine Familienstation in einer Schule untergebracht werde, meinte Diedorfs Schulleiter Walter Mair. Dies mache insoweit Sinn, weil kein Unterricht ohne Erziehung und keine Erziehung ohne Unterricht funktioniere. Wenn Eltern dieses Problem nicht in den Griff bekämen, könne die Familienstation als Dreh- und Angelpunkt sofort wertvolle Hilfe leisten. Die enge Zusammenarbeit zwischen den drei Sozialpädagogen und den Kindergärten, dem Hort und der Mittagsbetreuung biete eine zukunftsweisende und familienorientierte Sozialarbeit, so Mair. Landrat Martin Sailer betonte, dass neben dem Schulverband auch der Landkreis hinter diesem Projekt stehe: Mit 15 000 Euro wird das Vorhaben unterstützt, allein 700 000 Euro stünden für Jugendsozialarbeit im Kreisetat. Angesichts der sich auflösenden Familienstrukturen sei es besonders wichtig, ein dichtes Netzwerk zu knüpfen.
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