Messer-Attacke auf Vater: Gab es zuvor Anzeichen für die Tat?
Der 24-Jährige aus dem Augsburger Land fühlte sich von einem Geheimdienst verfolgt. Ein Gutachter stößt auf Unstimmigkeiten bei den Verletzungen des Vaters.
Nach dem Angriff mit einem Messer auf seinen Vater bezeichnete er sich selbst als „Killer“ und als „egoistischer und narzisstischer Mörder“, der von einem Geheimdienst verfolgt werde. Diese Wahnvorstellungen hatte der damals 24-Jährigen aus dem westlichen Landkreis auch schon viel früher. Aber wie wurden sie behandelt, um sie unter Kontrolle zu bringen? Um diese Frage ging es unter anderem am dritten Prozesstag am Landgericht Augsburg.
Ein früherer Betreuer berichtete als Zeuge, wie er den Angeklagten nach einem stationären Aufenthalt in einem Bezirkskrankenhaus erlebt hatte. Das war einige Monate vor dem Angriff auf den Vater. Der bestellte Betreuer hatte auch ein Auge auf die Medikamente. Er meinte: Es sei abzusehen gewesen, dass der 24-Jährige die Medikamenteneinnahme „wieder schleifen lässt“. Ein generelles Problem: Während einer Unterbringung würden die Patienten die Medikamente zeitweilig nehmen. Doch danach lasse „die Begeisterung“ nach.
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