Missbrauch im Kinderheim: Gab es ein „System Reitenbuch“?
Trägerverein will nach Berichterstattung über einen Buben, der von einem Pfarrer vergewaltigt wurde, die Geschichte der Einrichtung aufarbeiten zu lassen.
Nach der Berichterstattung über Peter W. (Name geändert), der vor über 40 Jahren von einem Pfarrer jahrelang vergewaltigt wurde, will die Christliche Kinder- und Jugendhilfe die Geschichte des Josefsheim Reitenbuch und des Marienheim Baschenegg aufarbeiten. Das kündigte der der Vorsitzende des Trägervereins, Domkapitular Dr. Andreas Magg, jetzt an. Er sagte: „Wir wollen nicht nur die Geschichte aufarbeiten, sondern auch daraus lernen.“
Wie berichtet, hatte ein Ruhestandsgeistlicher einen Buben aus dem Kinderheim jahrelang missbraucht und vergewaltigt. Er hatte das Kind zu sich gelockt, um besondere Übungsstunden für den Ministrantendienst abzuhalten. Doch aus diesem Angebot wurden schwere Übergriffe, die Peter W. sein Leben lang zeichnen sollten. Er verdrängte und wurde krank. Er hatte einen Infarkt und kann jetzt nicht mehr voll arbeiten. Er hat Angst, im Alter ein Leben in Armut führen zu müssen. Die Bilder von damals quälen ihn immer noch, obwohl er psychologisch behandelt wird. Peter W. hat Albträume, wacht immer noch schweißgebadet auf. Über 40 Jahre nach den Vergewaltigungen konnte er sich erstmals anderen Menschen anvertrauen. Direkt nach den Übergriffen hatte er im Kinderheim Reitenbuch einer Schwester vom Pfarrer berichtet. Die Franziskanerinnen hatten damals die Einrichtung geleitet. Doch niemand wollte Peter W. glauben. Die Schwester glaubte ihm nicht, sondern verprügelte ihn mehrfach. Was nicht sein könne, dürfe auch nicht sein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Da bin ich mal gespannt ob sie auch zu miir kommen werden,denn ich könnte auch einiges erzählen. Ich habe schon viele Blogs in der Augsburger-Internetzeitung geschrieben,was ich als Kind im Josefsheim alles erleben musste. Das ich heute immer noch in Reitenbuch lebe,hatt viele Gründe die ich auch gerne erzählen würde. Über den Missbrauch würde ich nichts erzählen,denn das musste ich schon einmal beim ZBFs Bayreuth zwei Mitarbeiterin erzählen, und das es mir dabei kotzübel wurde kann keiner verstehen der so was mit gemacht hat. Auch musste ich meine Erlebnisse über diesen Priester einen Gutachter in Sonthofen erzählen. wie sich die Opfer fühlen wenn sie ihre Erlebnisse berichten müssen ist diesen Herrschaften egal. Viele Kinder können heute noch nicht darüber berichten,denn sonst kommt ihnen alles wieder hoch was sie Jahrelang gut verträngt haben,oft auch mit Medikamenten. Ich meine das Bistum Augsburg sollte auch ein Missbrauchsopfer mit in das Kremium mit einbeziehen was die Aufarbeitung anbelangt,denn nur ein Missbrauchsopfer wenn es bereit ist mit zu helfen,kann eine große Hilfe sein, auch was jetzt die Trttbrettfahrer anbelangt die nur eine Entschädigung von der Kirche möchten. Ich würde dem Bistum Augsburg gerne helfen,doch ich glaube dieser Aufgabe nicht gerecht zu werden,weil ich sonst Deppresionen bekommen würde. Ich meine die Kirche sollte jedem Missbrauchsopfer so fern seine Angaben stimmen eine Summe von 300 tausend Euro bezahlen. Man sollte keinen Missbrauch in drei Klassen einteilen.denn das ist eine Beleidigung der Missbrauchsopfer. Ich hoffe unsere Kirche kommt einmal zu einer guten Lösung was die Entschädigung anbelangt. Unsere Kirche verliert vielleicht viel Geld dabei ,aber sie gewinnt auch wieder was ihre Glaubwürdigkeit anbelangt. Ich hoffe unsere Kirche kommt bald zu einer guten Lösung was die Aufarbeitung anbelangt,.denn unsere Kirche hat andere Aufgaben als wie sich immer nur um den Missbrauch sich auseinder setzen zu müssen. Ob sich da einige Mitarbeiter von der MHG Studie bei sich bei mir melden werden ,bin ich gespannt.