Mit List und Verblendung
Münchner Sommertheater zeigt Molières „Tartuffe“
Tartuffe (zu deutsch: „Heuchler“) ist wohl der berühmteste Scheinheilige und Betrüger. Das Münchner Sommertheater, eine freie Truppe junger Schauspieler und Musiker, die sich seit Jahren der klassischen Komödie verschrieben haben, gastierte nun mit der bitterbösen Satire von Molières „Tartuffe“ auf der Freilichtbühne des Griechischen Theaters in Heretsried. Leichtfüßig und beschwingt bot das junge Ensemble diese Skandalkomödie dar, wie man es von Regisseurin Ulrike Dissmann kennt. Das Stück sorgte für viele Lacher und jede Menge Szenenapplaus.
„Tartuffe“ erzählt eine Geschichte über Bigotterie und Scheinheiligkeit. Was wie ein harmloser Familienstreit beginnt, über den man lachen oder weinen kann, entpuppt sich bald als Konsequenz von gnadenloser Habgier und äußerst geschickter Manipulation. Von Anfang an hegt Tartuffe böse Absichten. Doch der Glaube an den Scharlatan ist schwer ins Wanken zu bringen. Betrug, Lüge und Verstellung ist Tartuffe zu eigen, ebenso aber die Gabe, Menschen für sich zu begeistern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.