ASM: Moll-Töne beim Musikbund

Spannungen zwischen den Vorsitzenden und dem Bezirksdirigenten werden offensichtlich

Gersthofen-Hirblingen Der Allgäu-Schwäbische Musikbund (ASM), Bezirk 15, kam gestern zur Jahreshauptversammlung im Vereinsstadel in Hirblingen zusammen. Es standen nach einem kritischen Jahr innerhalb des Vorstands Neuwahlen an. Dazu erschien ASM-Präsident Franz Josef Pschierer. Auch wenn in der Musik häufig in Dur gespielt werde, erklärte er, so gäbe es auch Moll. Dennoch arbeite man trotz aller Menschlichkeit professionell zusammen und der Verband stehe gut da. Der ASM-Bezirk 15 ist mit 65 Kapellen, 3474 aktiven und 5126 passiven Mitgliedern der größte Bezirk. Angela Ehinger ist seit 2005 die Vorsitzende und ihr Stellvertreter ist Bruno Wagner. Beide waren sich einig, dass sie nur weitermachen, wenn sich im Amt des Bezirksdirigenten Neuerungen ergeben. Dem amtierenden Dirigenten Reinhard Grob waren diese Spannungen offensichtlich nicht bewusst, sodass sich Ehinger am Ende der fast vierstündigen Sitzung bei ihm und seinem Stellvertreter Manfred Braun entschuldigte. Pschierer empfahl dem Wahlleiter und ehemaligen ASM-Bezirk-15-Vorsitzenden Martin Gumpp, dass man alle Ämter bis auf die des Bezirksdirigenten und dessen Stellvertreter wähle. Der Vorschlag wurde angenommen. Bis zur Neuwahl der Dirigenten wird das Amt kommissarisch von ASM-Bundesdirigent Dieter Böck ausgeführt. Ehinger wurde mit 62 und Wagner mit 59 Stimmen in ihren Ämtern bestätigt. "Ausführlicher Bericht morgen

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