Atonale Musik beim Rathauskonzert
Ungewöhnliche Klänge beim Konzert in Dinkelscherben
Bei zeitgenössischer atonaler Musik sind Harmonik und Melodik nicht auf ein tonales Zentrum fixiert. Für den Zuhörer bedeutet das, dass er sich in die von Arnold Schönberg begründete Komposition erst einfühlen muss. Vom Leopold-Mozart-Quartett mit Mariko Umae (Violine), Ziva Ciglenecki (Violine) Christian Döring (Viola), Johannes Gutfleisch (Violoncello) war diese moderne Musik erstmals beim Rathauskonzert in Dinkelscherben zu hören.
Ungewöhnlich für das Ohr der Zuhörer auch die sechs disharmonischen Intermezzi von Aribert Reimann. Jedoch volltönend, präzise in der Stimmführung und mit klarer Artikulation interpretierte die Sopranistin Jihyun Cecilia Lee die Lieder Mendelssohns. Im Quartett op.10 komprimiert Claude Debussy die klassisch romantische Form, was zu einer neuen Klanglichkeit und Harmonik führt. In seiner Interpretation faszinierte das Leopold-Mozart-Quartett durch passend gesetzte Akzente, mitunter hohes, mitreißendes Tempo und technisch brillanten Vortrag. Zu den gewöhnlich nie gehörten Harmonien, die frei von jeder tonalen Beziehung sind, fanden die Zuhörer, wie man mehrfach vernehmen konnte, allerdings weniger Zugang. (mima)
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