Muslime setzen ein Zeichen für den Frieden
Vertreter der „Ahmadiyya Muslim Jamaat“-Gemeinde pflanzen in der Stadtberger Parkschule einen Baum als Zeichen der Solidarität zwischen den Religionen
Einen passenderen Zeitpunkt hätten die Vertreter der muslimischen Glaubensgemeinschaft „Ahmadiyya Muslim Jamaat“ nicht finden können. Knapp zwei Wochen nach den Terroranschlägen in Paris setzten sie ein Zeichen für ein friedvolles Miteinander zwischen den Religionsgemeinschaften: Die Muslime pflanzten gemeinsam mit dem Stadtberger Bürgermeister Paul Metz vor der Parkschule einen Feldahorn.
Safiq Nasir, ein Mitglied der muslimischen Gemeinde, erklärt: „Der Baum soll als Zeichen für Frieden, Freundschaft und Harmonie stehen.“ Deshalb stehe die Baumpflanzung unter dem Motto „Liebe für alle, Hass für keinen.“ Die muslimische Glaubensgemeinschaft gibt es seit 1889 und wurde in Indien gegründet. Deutschlandweit hat die Gemeinde rund 35000 Anhänger. In Augsburg sind sie seit 75 Jahren vertreten und haben rund 150 Mitglieder. „Ab Januar bauen wir eine Moschee in Oberhausen in der Donauwörther Straße, in der 150 Muslime einen Ort zum beten finden“, erzählt der Augsburger Unterorganisation Vorsitzende Naseer Ahmad stolz. Nisar Mehmood Malik, der Vorsitzende für Bayern, erklärt, dass „die Gemeinschaft die ursprünglichen Werte des Islams vertritt“. Dazu gehören absolute Gerechtigkeit, Gleichwertigkeit von Frau und Mann, Trennung von Religion und Staat und vor allem die Beendigung gewalttätiger Aktionen im Namen der Religion.
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