Mutter eines autistischen Kindes: „Mein Sohn hat das Recht, anders zu sein"
Plus Cornelia Punke hilft Eltern, die ein Kind mit Autismus haben. Auch ihr eigener Sohn ist betroffen. Bemerkungen von Außenstehenden kontert sie auf besondere Art.
Er war ein Wunschkind. Doch der kleine Linus war noch keine drei Monate alt, da merkte seine Mutter, dass irgendetwas nicht normal war mit ihrem Sohn. Immer wenn er im Kinderwagen lag, fing er nach exakt 45 Minuten an, „wie am Spieß zu schreien. Ich konnte die Uhr danach stellen“, sagt Cornelia Punke aus Neusäß. Jahre mit oft belastenden Erfahrungen und Erziehungssituationen folgten, bis bei Linus schließlich das Asperger-Syndrom diagnostiziert wurde, eine Form des Autismus. Heute wissen seine Eltern Cornelia und Marcel Punke, warum sich ihr Sohn so „anders“ verhält und sie verstehen, mit dem Syndrom umzugehen. Die Ursache von Autismus werde nach wie vor erforscht, man vermute einen Gendefekt, wisse aber noch nichts Genaues, so Cornelia Punke.
Die Mutter des autistischen Jungen lässt sich selbst als „Fachkraft für Autismus“ ausbilden
Vor wenigen Wochen hat Cornelia Punke auf Anregung und mit Unterstützung des Bunten Kreises Augsburg eine Selbsthilfegruppe für Eltern mit sprechenden Autisten und ADHS-Kindern gegründet, um Eltern Hilfestellungen zu geben. Die Gruppe, etwa 15 Betroffene, hat sich mittlerweile schon zweimal zum Erfahrungsaustausch getroffen.
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