Nach Horror-Unfall auf A8: Wie gehen die Retter mit den Bildern um?
Plus Nach dem Horror-Unfall auf der A8 bei Adelsried ist das Entsetzen groß. Besonders betroffen waren die Einsatzkräfte vor Ort. Wie sie mit dem Erlebten umgehen.
Norbert Theis hat schon viel erlebt: „Ich bin seit zehn Jahren im Dienst und das ist einer der schlimmsten Unfälle, die ich erlebt habe“, sagt der Polizeihauptmeister bei der Autobahnpolizei Gersthofen. Er war der Sachbearbeiter des Horror-Unfalls bei Adelsried am vergangenen Montag. „Eigentlich hatte ich wenig zu tun, weil ein Gutachter bestellt wurde“, sagt er. Trotzdem musste er von sechs Uhr morgens bis 21 Uhr arbeiten. Er und ein Kollege wurden dann von ihrem restlichen Dienst befreit. Er musste einen Toten und vier Schwerverletzte dokumentieren. Eine Hälfte eines BMW wurde bei dem Unfall auf die Gegenfahrbahn geschleudert.
Retter: "Ich kann mich an jeden Toten erinnern"
Es war nicht der erste Todesfall, den er erlebt hat. Er habe in den vergangenen acht Jahren bereits mit acht tödlichen Unfällen zu tun gehabt: „Das hinterlässt immer seine Spuren. Ich kann mich an jeden Toten erinnern“, sagt er. Er sei dazu übergegangen, den Kontakt zum Umfeld der Toten gering zu halten: „Am Montag hat etwa unser Dienststellenleiter Josef Sitterer den Verwandten die Nachricht vom Ableben der Dame überbracht“, erzählt er. Wenn er den Freunden und Verwandten begegne, werde einem das ganze Ausmaß der Tragödie vor Augen geführt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Und dieser Personenkreis wird von vielen beschimpft,angegriffen, angepöbelt und ins schlechte Licht gerückt. Unser aller Dank gebührt denen, die uns helfen, beistehen und beschützen. In jeder Uniform steckt ein normaler Mensch mit Gefühlen, die so ein Traumata nicht einfach wegstecken können. Also lasst uns diesen Personen auch mit Respekt ,Anstand und Achtung begegnen, denn Sie haben dies verdient. Danke für den Artikel!