Nach Messer-Attacke: 25-Jähriger muss in psychiatrische Einrichtung
Ein 25-Jähriger kommt nach einer Messer-Attacke ins psychiatrische Krankenhaus. Wie lange er dort behandelt wird, ist offen. Das sind die Hintergründe.
Der 25-jährige Mann, der im Juli 2018 nachts im Wahn seinen Vater mit einem Messer angegriffen hatte, muss in ein psychiatrisches Krankenhaus. Die 8. Strafkammer des Landgerichts Augsburg unter Vorsitz von Susanne Riedel-Mitterwieser ordnete gestern die Unterbringung an. „Sie sind noch nicht stabil genug, um schon jetzt zu ihren Eltern zurückzukehren“, sagte Susanne Riedel-Mitterwieser. Eine Strafe bekommt der junge Mann nicht: Das Gericht war nach dem Gutachten von Landgerichtsarzt Richard Gruber davon überzeugt, dass die Tat eine Folge der der Erkrankung war.
Der damals 24-Jährige fühlte sich vom israelischen Geheimdienst verfolgt und bedroht. Nachts gipfelten seine Wahnvorstellungen in einer Attacke auf den Vater, den er zur Rede stellen wollte. Mit einem Gemüsemesser ging er gegen 2 Uhr auf seinen schlafenden Vater los, rüttelte ihn wach und fragte, ob er auch zum Mossad gehöre. Mit Verletzungen an den Unterarmen flüchtete der Vater aus dem Haus. Sein Sohn verfolgte ihn auf die Straße und schrie: „Ich stech’ Dich ab.“
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