Nach dem Asyl-Protest: Kritiker bekommen Einzelgespräche
Wie Bürgermeister Michael Wörle in Gersthofen mit mehr als 150 Unterschriften aus dem Autobahnviertel umgeht
Bürgermeister Michael Wörle hat auf den Protest aus dem Autobahnviertel gegen die Konzentration von Unterkünften für Asylbewerber reagiert. Gegenüber unserer Zeitung kündigte Wörle gestern an, er werde jedem, der auf der Unterschriftenliste unterschrieben habe, einen Brief schicken und ein Gespräch anbieten. „Ich rede mit jedem Einzelnen persönlich.“ Eine große, öffentliche Informationsveranstaltung dagegen lehnt Wörle ab. Er wolle rechtsextremen Schreihälsen und deren Parolen kein Podium bieten.
Ausgegangen war der Gersthofer Asylprotest von Bernd Mögele. Er hatte hauptsächlich im Bereich des Gersthofer Autobahnviertels innerhalb weniger Tage mehr als 150 Unterschriften gesammelt, in der gegen die „einseitige Unterbringung von Flüchtlingen“ dort protestiert wird. Wie bereits mehrfach berichtet, sollen zu den rund 100 Asylbewerbern, die in Gersthofen leben, weitere 100 bis 110 kommen. Die Tiefenbacher-Stiftung will dafür auf ihrem Gelände an der Ziegeleistraße Wohncontainer aus Holz hinstellen, welche der Landkreis für mehrere Jahre mietet. Nach dieser kleinen Asyl-Siedlung dürften keine weiteren Flüchtlinge mehr nach Gersthofen geschickt werden, fordern die protestierenden Bürger. Zuerst müssten andere Kommunen im Landkreis ihren Anteil leisten.
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