Nach der Entscheidung: So geht es weiter
Gemeinderat spricht sich für eine Trasse aus. Doch die ist damit noch längst nicht gebaut. Jetzt geht’s ins Verfahren
Der Gemeinderat hat sich mit der Entscheidung für die Bahntrasse ohne Rampe auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt. So drückt es Michael Oberlander, Fraktionsvorsitzender der CSU, am Tag nach der Entscheidung aus. Rund 120 Gessertshauser hatten die Gemeinderatssitzung in der Aula der Schule verfolgt. Oberlander, der sich in jedem Fall für den Bau einer Umfahrung einsetzt, glaubt nämlich, dass die Bahntrasse ohne Rampe im Grunde keine echte Umfahrung ist, sondern eine Verlagerung des Verkehrs auf eine andere Straße durch den Ort.
In verschiedenen Abstimmungsschritten war am Montagabend die Entscheidung für die Bahntrasse ohne Rampe gefallen. Zunächst hatte sich der Rat einstimmig zu einer namentlichen Abstimmung entschlossen. Generell gegen den Bau einer Umfahrung hatten dann die beiden Grünen-Gemeinderäte Werner Pux und Karin Kowalke gestimmt, ebenso wie Christian Fendt (CSU). In der nächsten Runde hatten sich dann zwölf Gemeinderäte contra fünf Ja-Stimmen gegen eine Südumfahrung ausgesprochen. Diese Lösung wäre die teuerste und längste der drei möglichen gewesen, sie sollte durch das Schwarzachtal verlaufen. Bislang galt sie als eine Art Favorit, denn für sie gab es bereits eine Raumordnung durch die Regierung von Schwaben. Allerdings: Die Bahntrassen gab es noch gar nicht, als diese Raumordnung stattfand.
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