
Nachbar greift zur Kettensäge
Königsbrunn Einen bereits länger sich hinziehenden Nachbarschaftsstreit hat ein Königsbrunner Rentner am Donnerstag, 26. März, am späten Vormittag auf ungewöhnliche Weise gelöst. Er betrat - nach Angaben der Polizei zwischen 11 und 12 Uhr - den Garten an der Alpenstraße und fällte mit einer Kettensäge fachmännisch eine acht Meter hohe Fichte. Der Baum fiel so präzise, dass kein großer Schaden im Garten entstand.
Kurz darauf klingelte er bei seiner Nachbarin und fragte, ob sie das Holz des Baumes benötige oder ob er es haben könne. Als die von der Frau gerufenen Polizeibeamten wenig später eintrafen, saß der Rentner auf seiner Terrasse. Die war wohl von der südlich nahe der Grundstücksgrenze wachsenden Fichte deutlich beschattet worden. Das war Anlass für einen Disput zwischen den Nachbarn.
Nach Auskunft der Polizei war dem Rentner im Frühjahr 2009 wohl zugesagt worden, dass man an Weihnachten die schön gewachsene Fichte entfernen würde. Als der Termin verstrich, schaffte der über 80 Jahre alte Mann nun selbst Fakten. Die sonnige Terrasse könnte für den Mann allerdings teuer werden. Der Schaden wird auf 5000 Euro geschätzt. Zudem muss er sich wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung verantworten. (hsd)
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