Ein naturnaher Garten als grüne Oase für Mensch und Tier
Plus Ein Lebensraum für Tiere - und ein Erholungsort für den Menschen. Das ist auch ohne viel Arbeit und den Einsatz von Chemie möglich. Ein Beispiel aus Neusäß.
Wenn das Unkraut in die Höhe sprießt, die Schnecken über Nacht den gesamten Salat vernichtet haben und die prachtvollen Rosen voller Läuse sind – dann weckt das die niederen Instinkte in vielen Gartenbesitzerinnen und -besitzern und der Griff ins Giftregal des Gartenmarkts ist verlockend. Manchen ist die Gartenarbeit sogar so lästig, dass sie am liebsten nur noch graue Kiesflächen anlegen würden. Doch gut für die Natur ist das natürlich nicht, und wer etwas für den Umweltschutz, die Artenvielfalt und gegen die Klimakatastrophe tun will, der sollte seinen Garten möglichst so gestalten und pflegen, dass Insekten, Vögel, Igel und andere Arten sich wohlfühlen und einen geschützten Lebensraum haben.
Jemand, der das seit Jahrzehnten konsequent macht, ist Marei Kemmerling aus Neusäß. Sie hat einen großen, prächtigen Garten am Kobel und ist eine der ersten im Landkreis, die die offizielle Plakette "Naturnaher Garten" der Gartenzertifizierung "Bayern blüht – Naturgarten" der Bayerischen Landesanstalt für Gartenbau erhalten hat. Dafür muss eine lange Liste von Kriterien für Biodiversität und Ökologie erfüllt werden. So dürfen keine chemischen Pflanzenschutzmittel, chemisch-synthetischer Dünger oder torfhaltige Substrate verwendet werden. Wichtig ist eine hohe ökologische Vielfalt, die sich in etwa in der Wahl der Stauden und Blumen sowie in Nützlingsunterkünften oder dem Zulassen von Wildkraut zeigt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.