Ferien und Schließzeiten ärgern die Eltern
Immer mehr Familien mit Kindern ziehen nach Neusäß. Deshalb muss die Stadt beim Betreuungsangebot dringend aufstocken.
Die meisten Eltern in Neusäß haben im Frühjahr einen mehrseitigen Fragebogen der Stadt ausgefüllt und ihren Bedarf an Kinderbetreuung beschrieben. Der Rücklauf betrug zwischen 54 bis 77 Prozent. Nun liegt die Auswertung vor und wurde im Sozialausschuss des Stadtrats vorgestellt. Das Ergebnis: Die Stadt ist für den Bedarf der nächsten Jahre nicht gerüstet und muss bei den Betreuungsplätzen deutlich aufstocken. „Die nächsten zwei Jahre werden ein Riesenproblem“, fasst Josef Hoppe, in der Verwaltung für die Kinderbetreuung zuständig, zusammen.
Denn das Problem ist nicht nur, dass die Nachfrage mit dem Angebot steigt und immer mehr Eltern – auch von unter Dreijährigen – eine Betreuung wünschen oder für eine Berufstätigkeit sogar brauchen. Wie Susanne Gruber von SAGS (Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik) erläuterte, hängt die Entwicklung des Betreuungsbedarfs auch stark von der Bevölkerungsentwicklung ab. Und die ist in Neusäß zum einen von einem starken Zuzug von Familien mit sehr kleinen Kindern geprägt sowie von einem hohen Anteil an Alleinerziehenden, von denen in der Regel ein Großteil auf Fremdbetreuung angewiesen ist.
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