Neusässer Stadträte stoppen Bebauungspläne für die Krautgärten in Hainhofen
Plus Ein Vortrag der Kreisheimatpflegerin hat bei den Fraktionen des Neusässer Stadtrats Eindruck hinterlassen: Eine Bebauung der Krautgärten mit Wohnhäusern ist erst einmal vom Tisch.
Krautgärten gehören laut Kreisheimatpflegerin Gisela Mahnkopf zu den schützenswerten Kulturlandschaften in unserer Region. Dieser Appell zeigt bei den Neusässer Stadträten Wirkung: Von einer Wohnbebauung auf den Grundstücken in Hainhofen, wo derzeit noch Krautgärten sind, wird erst einmal Abstand genommen.
Der Stadtrat hat das Areal Richtung Schmuttertal im Flächennutzungsplan für Bebauung vorgesehen. In erster Linie sollten dort Leute aus dem Ort bauen dürfen. Ein Vortrag der Kreisheimatpflegerin Mahnkopf förderte allerdings Bedenken. Krautgärten zeugen laut Mahnkopf vom Leben der Bauern und Taglöhner in vergangenen Zeiten. Anlagen dieser Art seien schon im 12. Jahrhundert aus der Rechtsprechung bekannt. Manchmal gab es dort sogar schon ein kleines Häuschen im Garten, um das Gemüse vor Diebstahl zu schützen. Laut Gisela Mahnkopf sind Krautgärten eindeutig als "historisches Erbe" zu bewerten.
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