
Reizgas im Beruflichen Schulzentrum: Täter stellt sich der Polizei

Der Vorfall in Neusäß ist geklärt: Das Pfefferspray gehört einer Berufsschülerin. Ihr Mitschüler soll das Reizgas aus Unachtsamkeit versprüht haben.
Nun steht fest, wer für den Großeinsatz am Beruflichen Schulzentrum in Neusäß vergangene Woche verantwortlich ist: Eine Schülerin meldete sich am Freitag bei der Polizei. Das Pfefferspray gehört ihr. Ihren Schilderungen nach habe sie in ihrer Jackentasche nach Kleingeld gesucht und dabei das Reizgas auf einen Tisch gestellt. Das sah ihr 22-jähriger Mitschüler. Nach Angaben der Polizei nahm der junge Mann das Pfefferspray an sich und begutachtete es.
Ausmaß wurde Schülern erst bewusst, als Schule geräumt wurde
Dabei kam er nach eigenen Angaben aus Unachtsamkeit auf den Sprühknopf. Dadurch verteilte sich ein Teil des Inhaltes auf dem Boden. Die Schülerin nahm dem 22-Jährigen das Reizgas wieder ab, beide gingen anschließend in den Unterricht. Das Ausmaß wurde laut Polizei den Schülern erst bewusst, als daraufhin die Schule geräumt werden musste. (AL)
Die Hintergründe zum Einsatz an der Neusässer Schule lesen Sie hier:
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- Nach Reizgas-Austritt: Was droht dem Verursacher?
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