Sozialamts-Chefin geht in Ruhestand: Immer offen für die Sorgen anderer
Maritta Berger blickt vor ihrem Ruhestand auf 18 Jahre im Sozialamt in Neusäß zurück. Wie die Arbeit sich im Laufe der Zeit verändert hat und wie sie den Menschen helfen konnte.
Eine 65-jährige Frau kommt ins Sozialamt in Neusäß. Sie macht sich Sorgen wegen ihrer geringen Rente und hat Probleme mit dem Ausfüllen des Antrags. Hilfe für die Seniorin ist ein typischer Fall aus dem Arbeitsalltag von Maritta Berger. Die Leiterin des Sozialamts kommt im Gespräch mit der Seniorin drauf, dass diese früher elf Jahre in einem kirchlichen Kindergarten gearbeitet hat. Es gibt für sie also eine kleine Betriebsrente dazu. „Man kann im Sozialamt so viel bewirken“, freut sich Maritta Berger über solche kleinen Erfolge. Nach 18 Jahren verabschiedet sie sich aus dem Amt als Anlaufstelle für Sorgen aller Art.
Gelernt hat Maritta Berger eigentlich Anwaltsgehilfin. Nach zwölf Jahren in der Stadtverwaltung Gersthofen wechselte sie ins Sozialamt in Neusäß. Eine Arbeit, die mit vielen Klischees und Vorbehalten behaftet ist, wie sie weiß. „Das Sozialamt ist für viele ein rotes Tuch, aber es macht so viel Spaß.“ Das Vorurteil, dass dort nur Faule und Schmarotzer vorstellig werden, sei völlig verkehrt. So schnell könne sich das Schicksal jedes einzelnen drehen, zum Beispiel durch eine Erkrankung oder den Tod des Partners.
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