Das Trinkwasser für Tausende Menschen kommt aus Steppach
Plus Bei einer Führung gab es einen Einblick in den Hochbehälter auf einer Anhöhe in Steppach. Was dort gemacht wird, damit die Versorgung mit Trinkwasser sicher gestellt ist.
Es ist immer da, wenn wir es brauchen. Ein erfrischender Schluck Wasser als Durstlöscher. Saubere Wäsche. Blitzende Gläser. Ein Dreh am Wasserhahn, und schon läuft es im wahrsten Sinne des Wortes. Damit das auch so bleibt, gibt es im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Augsburg nicht nur ausgedehnte Trinkwasserschutzgebiete und zahlreiche Brunnen, sondern auch drei Wasserspeicher. Wir waren in einem zu Besuch.
Der größte Trinkwasserspeicher liegt auf Augenhöhe mit dem Turm der Steppacher Kirche, einen Steinwurf entfernt vom beliebten Ausflugsziel Bismarckturm. Wer Glück hat und an einer der wenigen Führungen durch das gut versteckte Wasserreservoir teilnehmen darf, den überrascht vor allem die tiefsmaragdgrüne Farbe des riesigen Vorrats an kühlem Nass. Dafür gibt es eine einfache Erklärung. "Das kommt von den Mineralien im Wasser und dem Farbspektrum der Beleuchtung", erklärt Manfred Korner den staunenden Besuchern. Nach 49 Jahren im Dienst der Stadtwerke Augsburg ist er eigentlich im Ruhestand. Doch für Führungen durch die erstaunlichen technischen und oft auch historischen Meisterwerke der Augsburger Wasserkultur steht er gerne zur Verfügung und beantwortet die Fragen der großen und kleinen Gäste.
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