Notlager: Trifft es jetzt Neusäß statt Welden?
Eine Erstaufnahmeeinrichtung im Holzwinkel ist vom Tisch. Landrat Sailer wirbt um Verständnis und gibt einen Fehler zu
Für 70 Gäste war der Markttreff bestuhlt, an die 200 drängten sich dann durch die beiden Türen, um während der zweistündigen Diskussion zu hören: Der Landkreis rückt von seinen Plänen ab. In Welden soll es jetzt doch keine Not-Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge geben. Das sicherte Landrat Martin Sailer am Dienstagabend der Marktgemeinde zu. Das hat allerdings Folgen für die kreiseigenen Turnhallen. Aktuell wird nur die Halle Neusäß als Not-Erstaufnahme genutzt. Ob auch andere in Anspruch genommen werden müssen und wenn ja, welche, das ist noch offen. Vorrangiges Ziel des Landratsamtes sei es, eine andere Gewerbehalle – möglichst in Neusäß – anzumieten, um keine Turnhalle mehr in Beschlag nehmen zu müssen.
Das Echo in Welden war jedenfalls groß, als die Kreispläne bekannt wurden. Auf einem Flugblattvon Gewerbetreibenden und Anwohner waren Sorgen, Ängste und Bedenken zusammengefasst. Jetzt ist klar: Die Halle für die Erstaufnahme ist vom Tisch, es wird aber bei einer Unterkunft für 120 bis 150 Flüchtlinge bleiben. Ein weiterer Kompromiss, der an dem Abend geschlossen wurde: Die angemietete Halle soll nach Möglichkeit schrittweise belegt werden, um mehr Zeit für die Helfer zu gewinnen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.