Obdachloser Biber wird zum Fall für die Polizei
Bei Arbeiten an der Schmutter reißt ein Bagger den Damm des Tieres ab. Jetzt beschäftigt der Fall sogar die Staatsanwaltschaft.
Polizeioberkommissar Gerhard Miehle von der Gersthofer Inspektion hat zwar schon einige Jahre auf den Buckel. „So ein Fall ist mir bislang aber noch nicht untergekommen“, wie er sagt. Was Miehle meint: Die Gersthofer Polizei ermittelt nun bei einem Fall, in dem ein Biber sein Zuhause verloren hat. Täter war offenbar ein Baggerfahrer, der sich im vergangenen Dezember an der Schmutter in Gablingen zu schaffen gemacht hat.
Biberdamm hätte nicht einfach abgerissen werden dürfen
Bei den Arbeiten wurde offenbar aber nicht nur der Uferbereich der Schmutter, sondern auch der Damm eines Bibers angegangen – mit der Folge, dass der Damm dabei zerstört wurde. Ein Zeuge beobachtete das Werk des Baggers und verständigte daraufhin die Polizei. Denn tatsächlich hätte der Baggerfahrer den Biberdamm, der dem Tier als Fortpflanzungs- und Ruhestätte dient, nicht einfach abreißen dürfen. Schließlich sind Biber – und damit auch ihr Zuhause – nach deutschem und europäischem Recht besonders geschützt. Dass es nicht so leicht ist, einen Biber loszuwerden, mussten schon diverse Gemeinden erfahren, in denen sich das Nagetier eingerichtet hat. Jeder Eingriff in den Biberbestand muss von der Naturschutzbehörde geprüft und genehmigt werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hier in Kanada lacht jeder über solch einen Beitrag.
Hier würde man kurzer Hand das Gewehr in die Hand nehmen und 40 $ Abschußprämie kassieren.
Tiere sollten unter uns genauso einen Platz haben - also bei mir im Wohnzimmer leben ganz viele Tiere.
Kann ja nicht sein das der Mensch alles an sich reißt,was im gefällt. Sofern irgendwo ein Tier stört, kann man es immer noch an einen neuen Platz umsetzen. Prollig über den Haufen schießen, ist ja auch ziemlich daneben.
Im Übrigen liebe AZ was ist mit dem obdachlosen Biber passiert??????