Förster rettet klösterliches Mauswiesel
Das Tier konnte sich in Oberschönenfeld nicht aus einem Lichtschacht befreien. Doch es nahte ein kundiger Retter.
Vermutlich war das zierliche Zwergwiesel auf der Jagd nach Mäusen, als es im Klostergarten Oberschönenfeld in den Lichtschacht fiel. Von selbst konnte es sich nicht mehr befreien. Ein Glück, dass Förster Pentti Buchwald zur Stelle war, der sich gerade wegen einer Baumpflanzung auf dem Gelände befand. Er musste schnell zur Rettung eilen. Dabei müsse man behutsam vorgehen, denn das kleine Mauswiesel könne „böse zwicken“, erklärt der Waldpädagoge. Es handele sich um ein Raubtier mit entsprechendem Gebiss.
Besucher hatten die Äbtissin des Klosters, Gertrud Pesch, am Dienstag auf das gefangene Tier aufmerksam gemacht. Diese informierte Pentti Buchwald. Daraufhin bugsierte der Förster das Mauswiesel vorsichtig in einen Eimer mit Deckel. Der Weg ins Freie musste rasch ablaufen, da das Tier sonst zu lange unter Stress gelitten hätte. Pentti Buchwald wählte zur Freilassung einen Spielplatz, da hier viele Sträucher zur Deckung dienen. Außerdem sei es wichtig, das Mauswiesel in sicherer Umgebung auszusetzen und nicht in der Nähe einer Straße. Eine andere Möglichkeit wäre es gewesen, ein Brett als Kletterhilfe in den Lichtschacht zu legen: Dann könne sich das „schwer geschützte“ Tier laut Buchwald selbst befreien. Vorbeugend kann auch eine Abdeckung in Form eines Gitters verhindern, dass Tiere in Schächte fallen – neben dem Schutz vor Einbrechern natürlich, wie Buchwald schmunzelnd anmerkt.
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