Offene Kritik an Rathaus und Bürgermeister
Schlechtes Arbeitsklima, mangelnde Führung: Jürgen Mögele wird auf der Bürgerversammlung in Gessertshausen offen kritisiert.
Offene Kritik an seiner Amts- und Personalführung schlug Bürgermeister Jürgen Mögele bei der Bürgerversammlung in Gessertshausen entgegen. Im Rathaus brodelt es und Querelen führten offenbar dazu, dass einige Mitarbeiter kündigten. So sagte bei der Versammlung Verwaltungsmitarbeiterin Sabine Gumpinger klipp und klar, dass immer mehr Personal wegen des schlechten Arbeitsklimas im Rathaus und Mögeles Führungsstil abwandern würde. Der Bürgermeister räumte ein, dass die Gemeindeverwaltung aufgrund der unbesetzten Stellen derzeit kaum noch die vielen anstehenden Aufgaben bewältigen könnte. „Es gibt viel zu viel Arbeit für viel zu wenige Beschäftigte“, womit der „Freiraum für ein kommunikatives Miteinander“ immer weniger vorhanden wäre, so Mögele. Er habe verstanden, dass er als Bürgermeister enorme Altlasten zu beseitigen habe und ihn dies nicht beliebt mache. Dennoch könne er nicht alles auf einmal erneuern und sei Zwängen unterworfen, die es ihm schwer machten, seinen Job zu erledigen. Für die Zukunft stellte er diesen sogar infrage, was von einigen Zuhörern mit Applaus bedacht wurde.
Mit neuen Mitarbeitern könne man im Rathaus positiv in die Zukunft blicken
Dennoch sei er nervenstark, habe die Energie weiterzumachen und verschwende „keinen Gedanken an eine nächste Wahl“, fuhr Mögele unbeirrt fort. Mit neuen Mitarbeitern könne man im Rathaus positiv in die Zukunft blicken, antwortete er auf so manche unterschwellige, teils ganz offen ausgesprochene Kritik über die Situation im Rathaus.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.