Ortsmitte in Bonstetten: Ein ganzes Dorf steht Modell
Wie soll die Ortsmitte von Bonstetten aussehen? Mit diese Frage beschäftigten sich mehrere Architekten. Sie stellen ihre Pläne jetzt vor.
Der Ortskern von Bonstetten verfügt über einen Modellcharakter für Forschung und Lehre. Darauf hat jetzt Professor Hubert Schulz bei der ersten öffentlichen Präsentation von Architektenarbeiten zur Neugestaltung der Mitte hingewiesen. Der Stadtheimatpfleger und ehemalige Lehrende an der Hochschule Augsburg erinnerte im Rahmen einer kleinen Feierstundestunde im Bürgersaal an Studenten, die sich vor zwei Jahrzehnten bereits stark für das Zentrum der Kommune mit Rathaus, Kirche und Gaststätte interessiert hatten. Diesen „besonderen architektonischen Dreiklang“ galt es laut Schulz im Rahmen des staatlich geförderten Wettbewerbs zu erhalten, der nach jahrelanger Vorbereitung in wenigen Wochen mit der endgültigen Entscheidung für einen Gestaltungs-Entwurf beendet werden könnte.
Drei Modelle kommen in die engere Auswahl
Vor dutzenden Gästen stellte der Vorsitzende des hochkarätig besetzten Preisgerichts die elf gesichteten Architekten-Konzepte vor, die laut Schulz alle „als hochwertige Beiträge“ betrachtet werden könnten. „Man hat es uns wirklich nicht leicht gemacht.“ In das reichhaltige Lob für die an den Wänden befestigten, großformatigen Pläne und die auf Tischen abgelegten Modelle aus Pappe streute der gefragte Experte auch manchen Kritikpunkt ein. „Wir hatten an allen Entwürfen Dinge bemängelt, die allerdings nicht als Argument für ihre Ablehnung darstellten.“ Auch nach dem Entschluss, schließlich drei Studien in die engere Auswahl zu nehmen, bliebe Raum für dringende Nacharbeiten, so der Professor weiter. „Die Feuerwehr spielt eine ganz spezielle Rolle, es muss sichergestellt werden, dass deren Fahrzeuge beim Losfahren nicht mit anderen kollidieren“, verlangte Schulz mit Blick auf die Feuerwehrleute, denen beim geplanten Mehrzweckgebäude flächenmäßig der größte Anteil zugebilligt wird.
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