Maut in der Reischenau
Heute widmet sich unsere Serie dem Dorf Grünenbaindt
Es ist ein seltsamer Ortsname, mit dessen ursprünglicher Bedeutung wir uns heute beschäftigen: Grünenbaindt in der Reischenau im Westen Augsburgs, einst eine selbstständige Gemeinde, seit 1978 in Dinkelscherben eingegliedert. Bemerkenswert ist die geografische Lage auf einem lang dahingezogenen Riedel, einem Höhenrücken zwischen zwei Tälern. Die Häuser der rund 300 Bewohner stehen in Doppelreihe auf beiden Seiten der Straße. Noch heute sind die Grünenbaindter stolz auf den 1997 gewonnen Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.
Im Jahr 1183 wird die Siedlung als „Grunenpiunt“ erstmals erwähnt. Den des Althochdeutschen mächtigen Lesern mag dies weiter helfen, nannten doch unsere Vorfahren ein kleines eingefriedetes Grundstück „piunt“. In den meisten Fällen beziehen sich die Ortsnamen auf Personen, die eine Siedlung anlegten. Das mag auch hier der Fall sein. Infrage käme dann wohl ein gewisser „Grun“ oder auch „Gruoni“, wie Professor Walter Pötzl mutmaßt.
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