Paul-Klee-Gymnasium: Freie Wähler: Zu spät für Kurskorrektur

Die Fraktion will an einem Vorgehen festhalten, das sie im Grunde für falsch hält

Zu spät käme nach Ansicht der Freien Wähler im Kreis eine Kurskorrektur beim Umbau des Paul-Klee-Gymnasiums. Zwar wäre es nach Ansicht der FW in der Tat besser gewesen, die alte Gersthofer Mittelschule als Zwischenlösung zu nutzen, währen das Gymnasium umgebaut und erweitert wird, die Vorschlag „aber kommt halt zur falschen Stunde“, so der FW Fraktionsvorsitzende Markus Brem. Über die Frage hätte die Kreispolitik früher entscheiden müssen, so Brem.

Die FW hätten sich jedenfalls dafür eingesetzt: „Und leider wurden unsere Vorschläge in nicht-öffentlichen Sitzungen, im Rahmen der Haushaltsberatungen 2015 und durch fachliche Aussagen von am Planungsprozess Beteiligten zurückgewiesen. Im Vordergrund der Argumente gegen die Nutzung der Mittelschule als Interim für das Paul-Klee-Gymnasium stand der erforderliche Brandschutz“. Mit Bedauern stellen die Freien Wähler daher fest, dass ihre Überlegungen und Forderungen damals keine Mehrheit fanden. Brem: „Ich bin der Meinung, dass jetzt der Zug abgefahren ist. Es belegen auch aktuelle Schriftsätze, dass jetzt keine Umplanung beim Bauprojekt Mittelschule Gersthofen mehr möglich ist. Also: Finger weg davon.“ Die Folge seien allerdings mehrere Millionen Euro Zusatzkosten für die Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahme aufgrund der Festplatz-Interimslösung, eine Verspätung der Maßnahme um einige Jahre und eine frustrierte Schulfamilie in Gersthofen.

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