Präzision schlägt Kraft
Selbstversuch: Wie ein 72-Jähriger einem Reporter zeigt, wo der Hammer hängt
Judo und ich – diese Geschichte ist schnell erzählt. Eigentlich gibt es zwischen uns nur einen Berührungspunkt. An diesen aber erinnere ich mich umso eindrucksvoller zurück. Vor zwei Jahren kam ich als Reporter in den Genuss, den Olympiasieger von Peking, Ole Bischof, beim Training zu begleiten. Spielerisch, ja sogar leicht sahen die vorgeführten Würfe, Hebel und Griffe aus. Ob ich das auch kann? Für meinen ersten praktischen Versuch in der neben Karate wohl beliebtesten Kampfsportart suche ich deshalb die Nähe eines weiteren Meisters: Friedrich Wetzel aus Ellgau ist ein wahres Urgestein in der Judo-Szene und für die erste Einheit mein Trainer.
Kaum in der Ellgauer Mehrzweckhalle angekommen, wehen mir Begriffe wie „O-goshi“, „Randori“, „Uke“ oder „Tori“ entgegen. Ich bin in der Welt der Judoka angekommen. Unweigerlich denke ich beim Judo an weiße Anzüge, schwarze Gürtel, Höflichkeit und Respekt. An Prinzipien wie durch ein Minimum an Aufwand maximale Wirkung zu erzielen oder Siegen durch Nachgeben. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
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