Praktische Helfer, nervige Krachmacher?
Es gibt offenbar immer mehr Beschwerden über laute Gartengeräte. Eine Stadt will auf leisere Elektrogeräte setzen
Wenn viele Menschen wie gestern Abend gemeinsam im Fußballfieber stecken, dann wird es lauter. Damit das Public Viewing nicht mit den strengen deutschen Lärmschutz-Vorschriften kollidiert, gibt es zur WM eine Ausnahmeregelung. Sie sieht laut Bundesumweltministerium gleichzeitig einen akzeptablen Mindestschutz für Anwohner vor. Der war jüngst auch Thema in Stadtbergen, als es um die Frage ging, ob sich der Einsatz von lauten Gartengeräten einschränken lässt.
„Wir haben landkreisweit viele Beschwerden. Die Rücksichtnahme ist zurückgegangen. Jeder macht und tut, was er will“, sagte SPD-Stadtrat und Landtagsabgeordneter Herbert Woerlein. Der Leiter des Stadtberger Ordnungsamtes, Markus Voh, bestätigte: Die Zahl der Beschwerden über den Einsatz von Geräten mit Verbrennungsmotor und der damit verbundenen Lärmbelastung habe zugenommen. Für Ärger sorgen unter anderem die Laubbläser. Die waren noch nicht in Mode, als Stadtrat Günther Oppel 1999 die aktuell gültige Lärmschutzverordnung als Zweiter Bürgermeister unterzeichnete. 20 Jahre danach plädiert er dafür, die Regelungen fortzuschreiben. Er befürchtete ein „Wildwest“ in der Stadt, wenn es keine klare Linie gebe.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.