Primiz: So war das früher
Als die jungen Priester noch kleine Bräutchen hatten und durch einen Triumphbogen kamen. Das ganze Dorf war auf den Beinen. Zeitzeugen aus Mödishofen und Ustersbach erinnern sich.
Die bevorstehende Priesterweihe und Primiz von Dominik Loy weckt in seinem Heimatort Mödishofen und in der Pfarrgemeinde Usterbach Erinnerungen an die Ereignisse vor 53 und 56 Jahren: Auch damals kamen Priester aus den beiden Orten.
Primizen wurden bis ins 20. Jahrhundert mit der gesamten Pfarrgemeinde ähnlich wie Hochzeiten mit kleinen Bräutchen gefeiert. Die Mädchen in weißen Kleidern – oft auch mit Brautschleier – trugen vor dem Primizianten eine Krone oder einen Kelch. Der Erstlingssegen des Neugeweihten habe in hohen Ehren gestanden, erläutert Pfarrer Ralf Putz im Pfarrbrief. Der Volksmund sagt: „Für ihn lohne es sich, ein Paar Schuhe durchzulaufen.“ Apropos laufen: Einige Gemeinden errichteten „Triumphbogen“, durch die der Neupriester in den Ort oder die Kirche einzog. In Ustersbach durchschritt Edmund Gleich den Bogen.
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