Rasender Arzt im Landkreis Augsburg: So denken Raser
Ein Arzt kommt für seinen waghalsigen Fahrstil bei Allmannshofen ins Gefängnis. Ein Augsburger Therapeut erklärt was sich Raser bei ihrem Verhalten denken.
Claus Burmann aus Augsburg ist Therapeut mit Schwerpunkt für verkehrspsychologische Beratung. Er hat oft mit serienmäßigen Rasern zu tun, etwa wenn er sie durch die medizinisch-psychologische Untersuchung begleitet.
Augsburger Therapeut: Imponieren und Prahlen spielen eine Rolle beim Rasen
Burmann sieht Rasen als ein gewaltsames Durchsetzen von eigenen Interessen: „Die Gründe dafür sind vielfältig“, sagt er. Häufig sei Imponiergehabe und Prahlerei der Grund. Einige Raser hielten sich auch für so gute Fahrer, dass sie es sich leisten könnten, die Verkehrsregeln zu ignorieren. Was ebenfalls häufig vorkomme, sei Stress: „Negative Stimmungen wie Wut und Zeitdruck können sich auch im Fahrstil niederschlagen“, sagt er. Es sei möglich, dass diese Gemütszustände das überlegte Handeln behindern. Zudem führten sie schon automatisch zu schnelleren Geschwindigkeiten. Generell fehle es Gewohnheits-Rasern an einem Gefühl für die Konsequenzen des eigenen Handelns und Techniken, mit Stress umzugehen: „Sie denken häufig, dass sie sich das rausnehmen können. Weil der Stau sie zu viel Zeit kostet oder der Autofahrer vor ihnen sie nervt“, sagt er.
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