Rat will sich gegen Stahlwerkspläne wehren
Biberbach nimmt sich einen Fachanwalt. Dabei geht es auch um den Lärm
Der „Bebauungsplan SO-Gebiet nördlicher Lohwald“ des Marktes Meitingen sorgte bei den Gemeinderäten in Biberbach für Unmut. Wie berichtet plant der Markt Meitingen die Ausweisung eines Sondergebiets für Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung und Reststoffaufbereitung im Lohwald, der als geschützter Bannwald eingestuft ist. Der Markt Biberbach wird sich rechtlichen Beistand für die Einwendungen gegen das Vorhaben holen, beschloss das Gremium.
Es sei absolut zwingend nötig, Einwendungen zu machen und sich dafür durch einen Fachanwalt vertreten zu lassen, so Bürgermeister Wolfgang Jarasch. Gegen eine Ausweitung des Betriebs in Richtung des Ortsteils Zollsiedlung, „genau dort, wo es schon die größten Probleme gibt“, werde man sich nachdrücklich wehren. Es würden die vorgeschriebenen Lärmwerte schon heute nicht eingehalten, weitere Belastungen seien nicht zumutbar. Der Bannwald ist ein „absolut schützenswertes Gut“ betonte auch Wolfgang Bertele (FW). In Richtung Herbertshofen gebe es ausreichend Gewerbeflächen. Die baue man sich nun schnell noch vorbeugend mit Parkplätzen zu, so Leonhard Würz (CSU). Gabi Mader (UFB) wies auf die hohe CO2-Belastung durch Stahlwerke hin. „Erst heute ging durch die Nachrichten, dass klimafreundliche Stahlproduktion möglich ist.“ Was man hinsichtlich Umweltschutz von einem Werk erwarten könne, das Filter erst baue, wenn der öffentliche Druck zu hoch wird, sei dahingestellt, so Mader.
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