WM-Fans feiern auf Fernstraßen besser ohne Fähnchen
Was in der WM-Begeisterung alles passieren kann und wie die Versicherungsunternehmen darauf reagieren.
Die WM steht vor der Tür und unter den Fuß-ballfans kennt die Euphorie kaum noch Grenzen. Viele werden in den kommenden vier Wochen ihre Begeisterung mit Fahnen am Auto aus-drücken. Doch dies kann Folgen haben: „Bricht eine Autofahne ab und verletzt andere Verkehrsteilnehmer oder beschädigt ein dahinter fah-rendes Fahrzeug, springt die Kfz-Haftpflichtversicherung ein“, informiert Karl Aumiller, Sprecher des Bezirksverbandes Augsburg im Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK).
Fahne kann auf Autobahn leicht abbrechen
Lädt jedoch dieselbe Fahnenbefestigung zum Einbruch in das Fan-Vehikel, wirkt das nicht nur als Spaßbremse. Der Fußballfreund bleibt auch auf seinem Schaden sitzen. „Weil bereits ein kleiner Fensterspalt das Einbruchsrisiko erhöht, muss sich der Autofahrer dann grobe Fahrlässigkeit von seiner Versicherungsgesellschaft vorwerfen lassen“, betont Karl Aumiller. Die Kaskoversicherung kann dann die Schadensumme entsprechend den Schuldumständen vermindern oder die Schadenregulierung komplett verweigern. Ganz anders sieht die „Flaggenparade“ auf Autobahnen aus. Dort kann die Fahne aufgrund der höheren Geschwindigkeit leicht abbrechen und andere Verkehrsteilnehmer behindern oder gar zu einem Unfall führen. Von Autobahnfahrten mit Beflaggung ist daher dringend abzuraten, da es als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt werden kann. Außerdem ist darauf zu achten, dass mit Fahnen am Auto die freie Sicht und sonstige Verkehrssicherheit nicht eingeschränkt werden.
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