
Kommentar
Rauchmelder leisten gute Dienste - wenn sie richtig angebracht sind

Fehlalarm oder Falschalarm? Den Feuerwehren dürfte die korrekte Bezeichnung egal sein.

Was ist richtig? Heißt es jetzt Fehlalarm, wenn die Feuerwehr ausrückt und sich dann herausstellt, dass Gott sei Dank nichts brennt? Oder ist es ein Falschalarm, was landläufig aber niemand sagt? Nach dem Deutschen Institut für Normung (DIN) ist der Ausdruck Falschalarm korrekt. Schließlich geht’s ja nicht um einen Alarm, der fehlt, sondern um einen, der einfach nur falsch ist.
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Den Feuerwehren dürfte das egal sein – denn für die Freiwilligen zählt alleine, dass sie schnell vor Ort sind und eine Gefahr abwenden können. Gute Dienste leisten ihnen die Rauchmelder, die mittlerweile in Haus und Wohnung Pflicht sind. Sie warnen Bewohner und Anwohner – und das macht sich bezahlt.
Helfen, dass Menschen rechtzeitig gerettet werden
Die handtellergroßen Plastikgeräte können zwar keinen Brand löschen, wie Kritiker bemängeln. Aber sie können helfen, dass Menschen rechtzeitig gerettet werden. Denn tatsächlich ist es so: Zwei Drittel der Opfer bei Brandunglücken sterben im Schlaf. Sie spüren in der Dunkelheit nicht das tödliche Kohlenmonoxid – die menschliche Nase ist kein ausreichender Rauchmelder. Der kleine Lebensretter schon. Vorausgesetzt, es wurde optimal angebracht, funktioniert und wird immer wieder kontrolliert.
Warum es immer wieder zu Fehlalarmen kommt, lesen Sie in unserem Artikel:
Wenn die Feuerwehr den Wasserkocher abschalten muss
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