Reaktionen aufs Einkaufszentrum: Von „super“ bis „existenzbedrohend“
Der Bau des Einkaufszentrums am südlichen Ortsrand von Stettenhofen war umstritten. Wie sieht die Bilanz knapp anderthalb Jahre nach der Öffnung aus?
Viel Kritik hagelte es, als Ende 2014 die Pläne zum Bau des Einkaufszentrums in Stettenhofen bekannt wurden. Nicht nur die Einzelhändler in Langweid sahen den großen Mitbewerbern – Rewe, Aldi, dm – mit gemischten Gefühlen entgegen. Auch in den Rathäusern der Nachbargemeinden Gablingen und Gersthofen gab es Bedenken, dass eine Abwanderung der Kunden die eigene Handelsstruktur schwächen würden.
Und nun, wie sieht die Bilanz knapp anderthalb Jahre nach Öffnung des Einkaufszentrums aus? Kurt Wolff, zweiter Vorsitzender des Gewerbeverbunds Langweid (GVL), sagt: „Von der Bevölkerung in Stettenhofen wird das Einkaufszentrum sehr gut angenommen - zumindest von den mobilen Bewohnern, die anderen bleiben auf der Strecke.“ Denn gerade für ältere Bürger sei es schwierig, das Einkaufszentrum am südlichen Ortsrand von Stettenhofen überhaupt zu erreichen. Im Ortskern hingegen seien seit Eröffnung des Zentrums zunehmend Probleme aufgetreten. „Der Ortskern in Langweid blutet immer mehr aus“, sagt Wolff. „Der Edeka-Supermarkt, der gerade für die älteren Leute sehr wichtig war, hat aufgegeben. Die Metzgerei hat aufgegeben. Und auch beim Schreibwarenladen gibt es Bedenken, wie es weitergeht. Bisher war dort die Postzentrale, jetzt wird die Post verstärkt in Stettenhofen abgewickelt. Für die Dame, die den Schreibwarenladen betreibt, ist das schon existenzbedrohend.“
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