Reichsbürger fordert Milliarden US-Dollar von Söder
Plus Ein 68-Jähriger aus dem Augsburger Land will so eine eigene Geldstrafe abwenden. Das bringt ihm eine Klage wegen versuchter Erpressung ein.
Mit einer aus der Luft gegriffenen Forderung wollte ein früherer Reichsbürger aus dem Landkreis einer fälligen Geldstrafe entgehen. In Schreiben verlangte er vom Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder 300 Milliarden US-Dollar. Der 68-Jährige setzte Söder sogar mehrere Fristen. Doch der antwortete nicht. Stattdessen landeten die Briefe bei der Staatsanwaltschaft. Die klagte den Mann, der sich vor zwei Jahren noch als Reichsbürger vor Gericht erklärte, wegen versuchter Erpressung an.
In den Schreiben an Söder hieß es unter anderem, dass der 68-Jährige die Geldstrafe als Haftbefehl wertet. Letzteren würde er auch akzeptieren – sofern 300 Milliarden US-Dollar an ihn überwiesen werden. Die Geldstrafe wurde vor zwei Jahren durch ein Urteil verhängt. Der angeklagte Mann hatte eine Forderung des Bayerischen Rundfunks erhalten. Weil er die nicht bezahlt hatte, lief ein Vollstreckungsverfahren an. Daraufhin schickte der 68-Jährige ein Schreiben an einen Beamten des Justizministeriums und forderte diesen auf, eine „rechtsgültige Legitimation mit Alliiertenkontrollnummer für das Verfahren“ vorzulegen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.