SPD wirft CSU „Spezlwirtschaft“ vor
Streit um den Bebauungsplan für Leitershofen: Es geht um ein geplantes Penthouse mit Walmdach
Wie das Ortszentrum von Leitershofen aussehen soll, ist eigentlich im Bebauungsplan L 47 geregelt. Flachdächer oder Walmdächer sind in diesem Dokument nicht vorgesehen. Ein Grundstück in zweiter Reihe sorgt jetzt für Diskussionen. Soll der Bauherr ein Walmdach bauen dürfen, obwohl der Bebauungsplan eigentlich die spitzeren Satteldächer vorsieht?
Es geht um ein Grundstück im Zentrum von Leitershofen, noch im Geltungsbereich des Bebauungsplans L47 – konkret der Teil des „Hergottsberg“, der noch von L47 betroffen ist. Eigentlich sollte hier ein Wohnhaus mit drei Stockwerken und Flachdach gebaut werden, doch das ließ der Bauausschuss des Stadtrats nicht zu. Die Lösung, die dem Gremium vorliegt, ersetzt das obere Stockwerk durch ein Penthouse mit Walmdach.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich begrüße die fortschrittliche Entscheidung des Stadtberger Stadtrates, an dem alten „alles muss gleich aussehen“ nicht mehr länger festzuhalten, aus zwei Gründen:
Erstens: Menschen werden immer größer. Ich selbst mit 1,95 und lebe in einem 45-Grad-Dach Haus. Den ersten Stock kann man aufgrund der Schräge nur teilweise nutzen. Wohnraum-Effizienter sind Häuser in Cubus-Form.
Zweitens: Unsere Gesellschaft zeichnet sich durch Unterschiedlichkeit (Diversity) aus. Wir akzeptieren verschiedene Formen des Zusammenlebens; wie wir uns kleiden, was wir essen, wie wir uns fortbewegen. Wieso muss diese Vielfalt beim Hausbau enden? Wieso sollen wir alle in einheitlich aussehenden Häusern leben? Wenn ich durch Stadtbergen fahre erinnern mich manche Straßenzüge eher an Kasernen als an Wohnorte unterschiedlicher Menschen / Kulturen. Alle Häuser müssen gleich ausschauen (und wehe jemand wagt es sein Dach nicht in ziegelrot einzudecken…)
Ich würde mir daher wünschen, dass der Stadtrat dem Rückständigen weiter den Kampf ansagt und somit unser Stadtbergen facettenreicher gestaltet.