Schlechte Nachrichten aus dem Untergrund
Nach mehreren „Störfällen“ bei der Wasserversorgung im Landkreis gibt es jetzt flächendeckend Kontrollen. Was dabei ans Tageslicht kommt, könnte für viele sehr teuer werden.
Es war zum Haare raufen, für die Bewohner von 800 Haushalten in Gessertshausen: Fast ein Jahr lang mussten sie bis zum Sommer mit gechlortem Wasser leben, beziehungsweise dieses abkochen, weil immer wie Keime auftraten. Das verschmutzte Trinkwasser kam nicht von ungefähr: Schon zuvor hatte die Gemeinde die Stadtwerke Augsburg mit ins Boot geholt, um das marode Netz zu sanieren – offenbar zu spät.
Die Ausgaben dafür gehen in die Millionen und müssen früher oder später von den Kunden bezahlt werden. Bürgermeister Jürgen Mögele: „Die Zeiten,in denen der Kubikmeter Wasser für 70 Cent zu haben war, sind ganz einfach dabei.“ Er rate seinen Bürgern, etwas zurückzulegen, falls noch eine dicke Rechnung fällig werde. Gessertshausen, davon ist Mögele überzeugt, ist kein Einzelfall. Auch anderswo müsse in Organisation und Ausstattung der Wasserwerke investiert werden. Mögele: „Kaputte Leitungen gibt es auch in Gablingen oder Horgau. Hoffentlich lernen andere aus unserem Schaden.“
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