Schüler schicken Ballon ins Weltall
Jugendliche basteln einen Heliumballon, der von der Stratosphäre aus die Erde fotografieren soll. Doch manches kommt anders, als sie berechnet haben.
Ingo Blechschmidt schaut nervös auf seine Uhr: „Noch sieben Minuten“. Um ihn herum wird eifrig gearbeitet. Schüler bepacken eine Styroporbox und befestigen sie an einem großen gelben Ballon, den andere mit Helium befüllen. 35Kilometer soll der Ballon in die Höhe steigen – bis in die Stratosphäre. „Oder anders gesagt: Bis in den Weltraum, je nachdem, wie man Weltraum definiert“, sagt Sven Prüfer. Blechschmidt und Prüfer leiten gemeinsam mit 16 weiteren Doktoranden und Mathematikstudenten der Universität Augsburg ein Mathecamp in Violau. Dort sollen Schüler von der fünften bis zur zwölften Klasse erleben, wie spannend Mathematik und naturwissenschaften außerhalb des Schulalltags sein können.
Für den Ballonflug haben sich alle 70 Teilnehmer in der brütenden Nachmittagshitze auf einem Feldweg versammelt. Die Zeit drängt. „Wir haben von der Flugsicherung ein Zeitfenster von 15 Minuten bekommen, um den Ballon steigen zu lassen“, erklärt Prüfer. Nur in dieser Viertelstunde ist der Luftraum über dem Feld frei und der Ballon kann ungehindert aufsteigen. Eine Kamera im Inneren der Styroporbox soll den Flug dokumentieren, bis der Heliumballon irgendwann platzt und in einem Radius von 100 Kilometern um den Startpunkt herum landet. Wenn alles nach Plan läuft, können die angehenden Mathematiker das Päckchen dann mithilfe eines GPS-Trackers wiederfinden – und sich ganz besondere Bilder aus dem Weltraum anschauen.
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