Schwimmen: Überragendes Comeback nach erschütternder Diagnose

Plus Ein Jahr nach der Diagnose Lymphdrüsenkrebs springt Fabienne Frohn vom TSV Gersthofen wieder ins Wasser und holt vier Medaillen.

VonJannik Schreiber

Gerade einmal ein Jahr ist es her, da bekam Fabienne Frohn (Jahrgang 2003) die Diagnose Lymphdrüsenkrebs. Für die Schwimmerin des TSV Gersthofen war die relativ seltene Erkrankung ein Schock, da sie ihren Sport vorläufig an den Nagel hängen musste und ihre Freunde nicht immer sehen konnte. So blieben Freude und Spaß oft aus. Trotz all den Umständen verlor sie die Hoffnung nicht und besiegte den Krebs durch ihren Kampfgeist. Ihr Wille trieb sie auch dazu an wieder mit dem Schwimmen beim TSV Gersthofen anzufangen. Seit Ende Juni trainiert sie wieder mit Motivation im Wasser und erlangte schnell wieder eine gute Form.

Mit Willen und Kampfgeist zurück in den Wettkampf

Ihr Kampfgeist war auch zuletzt auf einem Wettkampf in Rosenheim wiederzuerkennen. Sie holte sich über vier Distanzen vier Medaillen. Darunter zweimal Gold in den Disziplinen 200 und 800 Freistil und zweimal Bronze über 400 Freistil und 200 Rücken. Außerdem kam sie schon wieder sehr gut an ihre alten Bestzeiten ran. Im Finale über 400 Freistil für die acht Zeitschnellsten der Jahrgänge 2006 und älter erreichte sie einen überragenden sechsten Platz. Außerdem kam sie in der Vierkampfwertung, bei der die vier besten Strecken zusammengezählt werden, auf den ersten Platz und wurde mit einem Pokal ausgezeichnet. Kein Wunder, dass sich auch ihre Teamkollegen und -kollegen mit der 18-Jährigen freuten.

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