Schwimmer aufgepasst: Flüsse sind gefährlich
Nach den tödlichen Unglücken hat die Wasserwacht ein besonderes Augenmerk auf Lech und Wertach und verstärkt die Kontrollen. Auf was Badende achten sollten.
Heiße Temperaturen und strahlender Sonnenschein locken in den Pfingstferien wieder viele zum Baden an die Flüsse im Landkreis. Besonders Lech, Wertach und Seen sind beliebt. Doch das Schwimmen kann dort lebensgefährlich werden, wie mehrere tödliche Badeunfälle in jüngster Zeit zeigen. Die Wasserwachten im Landkreis haben reagiert und überwachen nun vermehrt die Flüsse im Landkreis.
Martin Gschwilm ist Vorsitzender der Kreiswasserwacht im Landkreis Augsburg und kontrolliert mit seinen Kollegen regelmäßig die Gewässer im Landkreis. Seit unter anderem Anfang Juni ein 16-Jähriger im Lech ertrunken ist sowie eine 56-jährige Schwimmerin im Aindlinger Badesee verunglückte, ist die Wasserwacht noch vorsichtiger geworden. Gschwilm sagt: „Wegen der aktuellen Lage führen wir mehr Streif- und Fahrradfahrten durch.“ Er rät deshalb grundsätzlich, nur in freigegebenen Seen schwimmen zu gehen. Bei Flüssen sei nicht abzusehen, wie viel Schmelzwasser aus den Alpen in die Gewässer im Landkreis fließen wird. Strömung und der Wasserpegel seien deshalb unberechenbar, warnt Gschwilm. Ein weiteres Problem bei nicht freigegebenen Badestellen ist der erschwerte Rettungsweg, der verbaut sein könne, kritisiert der Wasserwachtler. Im Ernstfall müsse die in Not geratene Person schnell erreichbar sein.
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