Sie gehen dem Bodensee auf den Grund
Ingenieurbüro Steinbacher setzt mit einem Verfahren neue Maßstäbe
Eine weltweit neue Technik, macht es möglich: mit einem Laserscan-System, einer dem Radar nicht unähnliche Abstandsmessmethode, kann man den Flachwasserzonen des Bodensees buchstäblich auf den Grund gehen. Diplom-Ingenieur Frank Steinbacher vom Neusässer Ingenieurbüro Steinbacher Consult hat dieses System mitentwickelt. Paradoxerweise muss der Protagonist dafür in die Luft gehen. Grund für diesen luftigen Tiefgang ist nach seinen Angaben der Gewässerschutz und -unterhalt: „Eine Gewässervermessung und Datendichte in dieser Größenordnung ist weltweit einzigartig.“
Das von Steinbacher und seinen Mitstreitern umfunktionierte Flugzeug liefert eine bis zu 1000fach höhere Datendichte, als dies je möglich gewesen ist. Wie das geht, erklärt er so: „Bislang wurden Gewässer mit Schallwellen durch ein Echolot „ausgelotet“ und ansonsten wie terrestrische Objekte vermessen, am Bodensee kommt nun mit einem speziellen Echolot und unserem Laserscanner ein relativ neues Pilotverfahren zum Einsatz.“ Diese Daten ermöglichen für den Bodensee eine vollkommen neue Bewertung und Beurteilung hinsichtlich Gewässerunterhalt, Schifffahrt und Touristik. Aber auch für Archäologie, Natur- und Denkmalschutz seien genaue Kenntnisse über Gewässerböden von hoher Bedeutung.
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