Wenn aus der Serenade ein Kirchenkonzert wird
Opulenter Streifzug des Kammerorchesters durch orchestrale Meisterwerke. Der Regen trommelt dazu
Bis zuletzt hatte das Neusässer Kammerorchester darauf gehofft, das Abschlusskonzert des Musiksommers traditionell am Teich des Schmutterparks präsentieren zu können. Doch statt sich letztendlich auf den Wettergott zu verlassen, waren die Spieler doch lieber gleich selbst ins Gotteshaus umgezogen: Die große Serenade in der St.-Emmaus-Kirche hat dann immerhin gut 250 Besucher angezogen, die sich den musikalischen Höhepunkt der Neusässer Sommerklänge nicht entgehen lassen wollten.
Unter der Leitung von Wolfgang Weber servierten mehr als zwei Dutzend Instrumentalisten einen bunten Cocktail aus anspruchsvollen Filmmelodien und beschwingten Evergreens quer durch die unterschiedlichen Musikkulturen der Welt. Von den leidenschaftlichen Liedern Barbara Streisands bis hin zum japanischen Zeichentrickpop mag zwar eine große Bandbreite an Stilrichtungen angesiedelt sein, doch das Orchester verstand sich professionell darauf, ganz verschiedene Klangwelten zu einer großen Einheit zu verschmelzen. Mit der dramatischen Ouvertüre „Sentimental Sarabande“ von Benjamin Britten leiteten die Streicher den atmosphärischen Konzertabend stimmungsvoll ein, wobei sich innerhalb der Kirchenwände schnell eine erstklassige Akustik entfaltete.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.