Seit über 50 Jahren Hilfe für Afrika
Ordensschwester Sigirada Dopfer aus Zusmarshausen lebt seit Langem in Tansania. Dort setzt sie sich für Notleidende ein
Anlässlich des Heimaturlaubs der 84-jährigen Missionsbenediktinerin Sigirada Dopfer organisierte der katholische Frauenbund Zusmarshausen einen Nachmittag mit alten Bekannten. Gebürtig aus dem Zusmarshauser Ortsteil Gabelbachergreut, entschloss sich die damals 21-jährige, ausgebildete Köchin ins Kloster der Benediktinerinnen in Tutzing einzutreten. Seit 1963 ist ihr Lebensmittelpunkt nun in Tansania/Ostafrika, wo ihr Orden ein großes Hospital unterhält, und sie im Konvent mit zwölf Schwestern lebt. „Zwei von uns sind noch weiß, die anderen sind inzwischen Afrikanerinnen“, berichtete die Missionarin. Jahrelang leitete Sigirada die Küche ihrer Einrichtung. Jetzt arbeitet sie im Austrag noch tatkräftig mit. Schwester Sigirada erzählte den Zusmarshauserinnen vom Alltag, den Lebensbedingungen bei über 40 Grad Hitze am Tag, und den Essgewohnheiten: „Was hier das Brot zum Sattwerden bedeutet, ist bei uns in Afrika der Maisbrei.“ Hühnerfleisch sei eine beliebte Delikatesse, Eier werden dagegen nicht gegessen. Viel Obst biete das Land das ganze Jahr über mit Mangos, Ananas und Bananen. Auf die besonderen Herausforderungen angesprochen meinte Sigirada: „Schlimm ist bei uns der Hunger, wenn Missernten eintreten, und die Vernachlässigung der Kinder.“ Vom Erlös des Zusmarshauser Christkindlmarktes erhält die Ordensfrau aus der Großgemeinde jährlich eine Spende. (AL)
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