Spektakuläre Unfallserie im Augsburger Land
Der Gesamtschaden beläuft sich auf knapp 60.000 Euro. Durch den Rangierfehler eines Lastwagenfahrers kippen in Neusäß sogar fünf Grabsteine um.
Kein alltäglicher Tag ist der Donnerstag für die Polizei in Gersthofen gewesen. Neben dem üblichen Tagesgeschäft mussten die Beamten vier Unfälle aufnehmen, die nicht nur durch teilweise hohen Sachschaden aus dem Rahmen fielen.
- Unfall 1 Ein 44-jährige Lastwagenfahrer rangierte gegen 7.20 Uhr rückwärts mit seinem Sattelzug im Industriegelände an der Wilhelm-März-Straße in Neusäß. Dabei übersah er allerdings laut Polizei eine Mülltonne, die hinter seinem Fahrzeug stand. Mit dem Auflieger schob der diese gegen fünf Grabsteine, die daraufhin umkippten. Dem Steinmetz entstand so ein Schaden von rund 5000 Euro.
- Unfall 2 vermutlich eine zu hohe Geschwindigkeit war die Ursache für diesen Unfall am Güterverkehrszentrum. Gegen 21 Uhr fuhr ein 26-jährige Autofahrer auf der Karlsruher Straße und kam nach rechts von der Straße ab. Der Fahrer krachte mit seinem Wagen so heftig gegen eine Straßenlaterne, dass der komplette Mast aus der Verankerung gerissen wurde. Das Auto war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beträgt laut Polizei in diesem Fall etwa 18.000 Euro.
- Unfall 3 Unachtsamkeit führte dann gegen 19.50 Uhr zu einem schweren Unfall auf der B300 bei Vogelsang. Ein 20-jähriger Autofahrer wollte an der Vogelsangkreuzung nach links in Richtung Biburg abbiegen. Dabei übersah er das Fahrzeug einer 53-jährigen Autofahrerin, die zur gleichen Zeit von Augsburg in Richtung Diedorf unterwegs war. Im Kreuzungsbereich kollidierten beide Fahrzeuge, wobei ein Gesamtschaden von rund 9500 Euro entstand.
- Unfall 4 Das Finale der ungewöhnlichen Unfallserie am Donnerstag passierte gegen 22.45 Uhr in der Westheimer Straße in Neusäß. Hier war laut Polizei ebenfalls Unachtsamkeit die Ursache für einen Gesamtschaden in Höhe von 11.000 Euro. Eine 32-jährige Autofahrerin war nach Auskunft der Polizei in Nähe der Haydnstraße zu weit nach rechts geraten. Dort rammte sie so heftig das geparkte Fahrzeug einer 46-jährigen Frau, dass Teile dieses Autos gegen ein weiteres geparktes Fahrzeug flogen.
- Unfall 5 Zeit, um durchzuschnaufen, blieb der Polizei nur wenig. Bereits am Freitag gab es in Gersthofen einen weiteren spektakulären Unfall. Eine junge Frau war mit ihrem Kleintransporter um kurz nach 10 Uhr auf der Donauwörther Straße stadtauswärts unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kam sie plötzlich rechts von der Straße ab und krachte gegen einen Laternenpfahl. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der Wagen auf die linke Seite. Möglicherweise war die 24-Jährige laut Polizei einfach nur einen kleinen Moment unaufmerksam.
Alkohol war nicht im Spiel und die Frau blieb trotz des halben Überschlags unverletzt. An Wagen und Laterne entstand jedoch Totalschaden im Gesamtwert von etwa 15.000 Euro. Die Donauwörther Straße war für die Bergungsarbeiten in beide Richtungen einige Zeit komplett gesperrt. Zudem mussten Abschleppdienst und der Bauhof das ausgelaufene Öl binden.
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4&5 ein klassischer „Smartphonecrash“?