Spielmannszüge sterben aus
Der Spielmannszug Herbertshofen ist der einzige seiner Art im ASM Bezirk 15
Auf ein ereignisreiches, von vielen musikalischen und geselligen Veranstaltungen geprägtes Jahr 2014 konnte die Vorsitzende des Spielmannszuges Herbertshofen, Birgit Franz, bei der Mitgliederversammlung zurückblicken. Die Vorsitzende des derzeit 257 Mitglieder zählenden Vereins berichtete in ihrem Rückblick über einen Kaffeenachmittag am Tag der offenen Tür, der von den Blockflötenkindern und Musikern des Spielmannszuges musikalisch umrahmt worden war, sowie einen Spielnachmittag für Anfänger und Jugendliche, eine Weihnachtsfeier und die Beteiligung am Fest zum 40-jährigen Bestehen der Partnerschaft Meitingen-Pouzauges sowie die örtliche Maifeier und vieles andere wie das Adventssingen in der St.-Clemens-Kirche. Dass 30 Musikproben abgehalten wurden, gab Tambourmajorin Nadine Nußbauer bekannt. Derzeit würden sieben Spielleute in Trompete und Querflöte ausgebildet, sechs Kinder im Vorschulalter beteiligten sich am Blockflötenunterricht. Derzeit gehörten dem Spielmannszug Herbertshofen 24 aktive Musiker an. „Leider“, so die Tambourmajorin, „sind fünf aktive Musiker ausgeschieden, doch konnten wir drei Neue gewinnen, die bereits in anderen Vereinen musiziert haben.“ Abschließend bedankte sich Nadine Nußbauer bei allen Ausbildern sowie den beiden fleißigsten Musikern Christine Eberle und Birgit Franz für ihr Engagement.
Über einen gesunden Finanzhaushalt, der sich aus den vier Bereichen ideeller Tätigkeitsbereich, Vermögensverwaltung, Zweckbetrieb und steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb zusammensetzt, informierte Kassenwartin Sonja Schmerold. Der Spielmannszugsbeauftragte des Bezirks 15, Karl-Heinz Banik, bedauerte, dass Spielmannszüge langsam aussterben. „Der Spielmannszug Herbertshofen ist der einzige im ASM-Bezirk 15, und wir setzen alles daran, dass dieser Verein auch weiterhin bestehen bleibt“, sagte Banik. Meitingens Dritte Bürgermeisterin Claudia Riemensperger zollte den Musikern ein großes Lob für ihre Vereinstreue. „Ich freue mich, dass sich der Verein so sehr für weitere Ausbildungsmaßnahmen einsetzt und dabei besonders Jugendliche fördert“, so Riemensperger. Den Schlusspunkt der Hauptversammlung setzte eine Ehrung. Für zehnjährige Zugehörigkeit zur Blasmusik wurde Simone Schulze von Karl-Heinz Banik geehrt. (peh)
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