
Neue Räume für immer mehr Mitglieder

Die Schützengesellschaft 1880 Gessertshausen investiert 2500 Stunden in den Innenausbau des Schützenheims
Bereits seit Längerem plante die Schützengesellschaft 1880 Gessertshausen den notwendig gewordenen Anbau ihres Schützenheims. Inzwischen ist der Bau im ersten Obergeschoß über der Fahrzeughalle der freiwilligen Feuerwehr abgeschlossen und die Mitglieder wollen ihre neuen Räume nun mit einem Fest gebührend feiern.
„Durch den Anbau bekommen wir 35 Quadratmeter mehr Platz“, sagt Vorsitzender Stefan Sohr. Platz, der für zwei getrennte Ankleideräume dringend benötigt werde, da auch immer mehr junge Frauen den Schießsport für sich entdecken. Raumbedarf besteht auch für die Unterbringung der Wettkampfkleidung, da dort mit speziellen Schießhosen geschossen werde. Auch ein neuer Fluchtweg wird im September vollendet werden.
Ein Jahr lang haben die Mitglieder an den Räumen gewerkelt, der Innenausbau erfolgte komplett in Eigenleistung. „Die Baukosten kamen daher mit 51000 Euro billiger als gedacht“, freut sich Sohr. Dies sei nicht zuletzt den 2500 Stunden Eigenleistung zu verdanken. Der Verein rechnet mit etwa 40 Prozent Zuschuss vom Freistaat Bayern, der Gemeinde Gessertshausen sowie der Jugendsportförderung.
Großen Anteil an den gelungenen Arbeiten haben auch Jugendleiter Manuel Kuhn, der die Koordination des Innenausbaus übernommen hatte, sowie Manfred Kopp, der für die Planung verantwortlich war. Dank ihres Einsatzes mussten während der Bauphase keine Aktionen des Schützenvereins ausfallen. „Wir waren zudem so flexibel und haben zeitweise ohne Fassade geschossen. Es galt halt einfach etwas mehr zu putzen“, sagt Sohr und lacht.
Insbesondere der offen gelassene Dachgiebel sowie modern beleuchtete Glasbausteine lassen eine angenehme Weite sowie ein besonderes Wohlgefühl empfinden. Von der ersten Idee bis zur Vollendung hat es nun insgesamt vier Jahre gedauert, jetzt gilt es auch die neuen Räume gebührend gemeinsam zu feiern. Gleich nach der Sommerpause wollen die 95 Vereinsmitglieder im Alter zwischen 27 und 40 Jahren, am Samstag, 14. September, um 18.30 Uhr, oben im Schützenheim mit einem gemütlichen Herbstfest ihre neuen Räume einweihen und dabei die Bauarbeiten nochmals Revue passieren lassen.
„Der Verein steht blendend da. Wir haben einen riesigen Zustrom, der unserer bisherigen guten Arbeit geschuldet ist, die in gleicher Güte weitergeführt werden wird“, fasst Stefan Sohr die aktuelle Situation zusammen.
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