Deutlicher Anstieg: Stadtberger Eltern kritisieren höhere Kitagebühren
Plus Mehrere Mütter kamen zu der Bürgerversammlung in Stadtbergen. Wenn die Gebühren so stark steigen, können sich einige Eltern den Kindergarten nicht mehr leisten.
Wer die Bürgerversammlung am Mittwochabend im Bürgersaal Stadtbergen miterleben wollte, musste Sitzfleisch haben. Der Umfang sprengte mit einer Dauer von über vier Stunden beinahe den Rahmen. Diesmal gab es 18 Anträge der Bürger mit teilweise mehreren Unterpunkten. Für großen Unmut bei Eltern von Kindergarten- und Krippenkindern hatte die Entscheidung des Stadtrats gesorgt, die Gebühren deutlich anzuheben. Mehrere Mütter waren zur Bürgerversammlung gekommen, um die Stadt dazu zu bewegen, die Gebührenerhöhung zu überdenken oder sie zumindest über einen längeren Zeitraum zu strecken, denn die nun fälligen Beträge könnten sie nicht bezahlen. Immerhin seien auch Wohnen, Energie und andere Lebenshaltungskosten erheblich gestiegen. Eine Mutter sagte: "Wenn ich von meinem Arbeitgeber so viel Geld mehr will, habe ich damit keinen Erfolg." Sie müssten nun ihre Kinder aus dem Kindergarten nehmen, sagte ein Teil der Frauen.
Eine Elternbeirätin beklagte auch, dass Eltern bei anderen Trägern als der Stadt erst sehr spät oder offiziell noch gar nicht mitgeteilt worden sei. Für sie, die ganztags arbeite, sei der Anstieg der Kosten kaum mehr leistbar. Zur verspäteten Information sagte Bürgermeister Metz, die anderen Träger seien alle gleichzeitig informiert worden. Wenn sie die Information nicht an die betroffenen Eltern weitergäben, könnte nicht die Stadt dafür verantwortlich gemacht werden.
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